Das schwarze Gefängnis
Vergangenheit: Funktionstest
Ines, Andrea, Bernd und Michael waren ganz verzückt über das Aussehen von Kerstin – Ihrem neuen Gummipüppchen -. Sie hatten Allerhand für sie vorbereitet. Die nächsten zwei Jahre, sollte es ihr nicht langweilig werden. Ein nicht enden wollender Strom von Einfällen beflügelte ihre Phantasie. Eifrig untersuchten und testeten die Vier ihr neues Vollgummiobjekt. Kerstin wurde auf Herz und Nieren geprüft und getestet. Bernd kam mit einem prall gefüllten Plastikbeutel aus dem Nebenraum zurück. In der durchsichtigen Hülle sah Kerstin den braungrün und breiig wirkenden Inhalt. Am Beutel befand sich ein angearbeiteter Schlauch mit einem Verbindungsstück. Kerstin konnte sich, auch ohne vorher eingeweiht zu werden, denken, daß dieser Anschluß an irgendeinem der Anschlüsse an ihrem Anzug Verwendung finden würde. Nur an welchem, konnte sie sich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht so recht vorstellen. Bernd ging auf Kerstin zu, und legte eine Hand um ihren gummierten Kopf. Mit der anderen Hand drückte er den Schlauchanschluß in die Metallplatte an ihrem Mund, und drehte ihn dann eine halbe Umdrehung nach rechts, bis ein leises klicken zu hören war. Der Schlauch war jetzt fest und dicht mit der Metallplatte verbunden. Kerstin hatte ein wenig Bedenken, was den Inhalt des Beutels angeht. Sie wurde etwas unruhig. “Dein Mittagessen.“ Sagte Bernd und drückte den Beutel zusammen.
Wenn das Auge mitißt, dachte Kerstin, dann wird ihm eben schlecht. Sie bemerkte wie dieses kühle, breiige Zeug, den Weg in ihren Magen fand. Kein kauen und schlucken war dafür nötig. Der Brei wurde durch das Schlundrohr direkt zum Bestimmungsort befördert. Kerstin sollte später erst erfahren, daß sich in dem Beutel eine herkömmlich zubereitete Mahlzeit befand, die lediglich durch einen Mixer zerkleinert, und mit Wasser, zu einem Brei verdünnt worden ist. Bernd löste den leeren Beutel vom Anschlußschlauch und befestigte eine größere, mit Wasser gefüllte Plastikspritze daran, die er anschließend in den Schlauch entleerte. Dadurch wurden die letzten Breireste aus dem Schlundrohr in den Magen gespült. “Wenn du dir in Zukunft deine Speisen selbst einflößt, wird es reichen, wenn du nach der Mahlzeit etwas trinkbares nachfüllst, um dein Schlundrohr zu reinigen. Vergiß es aber nicht, deiner Gesundheit wegen.“ Ernst blickte Bernd auf Kerstins dunkle Augengläser. Nachdem Bernd den Schlauch löste, war die Mahlzeit in Kerstins hermetisch verpacktem Körper deponiert, und zur Verdauung freigegeben.
Michael war unterdessen aus dem Raum verschwunden, und kam gerade mit einem Rollgestell, wie es in einer Klinik für Infusionen benutzt wurde, zurück. Am Gestell war ein großer Gummisack aufgehängt, dessen bauchige Form darauf schließen ließ, daß sich eine Flüssigkeit darin befand. Am unteren Ende des Sackes war wieder einer der Schläuche mit Anschlußstück befestigt, und hing im Moment noch lose herum. Michael rollte das Gestell neben Kerstin und nahm das Ende des Schlauches in die Hand. Er umrundet Kerstin und suchte an ihrem Hinterteil nach der rückwärtigen Anschlußplatte, die er zwischen den schwarz überzogenen, fast kugelrunden Gesäßmuskeln schnell fand. Er befestigte den Schlauch, und machte sich am Gestell zu Schaffen. Er regulierte die Höhe des Gummisackes so, daß der untere Rand ungefähr auf Stirnhöhe von Kerstin hing, und wendete sich an sie: “Jetzt wollen wir die Funktion des Darmrohres prüfen. Dazu habe ich eine besondere Flüssigkeit in den Gummisack gefüllt, die, wenn sie sich in deinem Körper befindet, dafür sorgt, daß sich der Inhalt mit der Zeit verflüssigt und problemlos durch den Anschluß fließen kann. Da ich nicht weiß, was du in den letzten Tagen eßbares vertilgt hast, werden wir diese erste Füllung eine längere Zeitspanne in dir verweilen lassen. Damit sie ihren Dienst auch vollständig erledigen kann. Dadurch kann es nach einiger Zeit vielleicht etwas unangenehm für dich werden, dafür möchte ich mich schon im voraus Entschuldigen. Du mußt verstehen, daß wir keinen Darmverschluß riskieren wollen, darum die etwas längere Zeit. In Zukunft erhältst du von uns immer vollständig zerkleinerte Mahlzeiten, die garantieren, daß dein Anschluß nicht durch zu große Teile Verstopft.“
Kerstin verstand und nickte so gut es ging mit dem Kopf. Keiner der vier Freunde konnte wissen, daß sie sich desöfteren selbst einen Einlauf verpaßte, und dabei versuchte, ihn solange wie nur möglich zu halten. Sie sah deshalb das bevorstehende ziemlich gelassen, zumal der Inhalt des Gummisackes nicht allzu mächtig zu sein schien.
Michael betätigte den kleinen Hebel, der Gummisack und Schlauch verband. Der Inhalt des Sackes begann in den Schlauch einzufließen, und setzte seinen Weg durch den Verschluß an Kerstins Hinterteil fort. Kerstin war bis jetzt fast regungslos, mit leicht gespreizten Beinen, neben dem Gestell gestanden, das sich auf der glänzenden Oberfläche des Anzuges widerspiegelte. Als die milchige Flüssigkeit in ihren Darm einfloß bemerkte Kerstin kräftiges Gurgeln, und reagierte zuerst ziemlich überrascht. Sie legte beide Hände auf ihren Bauch, und spürte durch die zweischichtige Gummierung die Vibrationen, die dieses glucksen und gurgeln verursachte. Michael hatte wohl den Schlauch nicht richtig mit Flüssigkeit aufgefüllt, denn Luftbläschen waren schuld an dem wesentlich intensiveren Eintritt der milchigen Substanz in ihren Darm. Kerstin achtete Zuhause immer sehr peinlich darauf, daß sich keine Luft im Schlauch befand, deshalb fand sie diese Füllung nun doch ein wenig unbehaglich.
Ines hatte sich an einem der Schränke, die sich entlang der Wände aneinanderreihten zu schaffen gemacht. Sie kehrte mit einem Gummipflegemittel und vier weichen Tüchern zu Kerstin zurück, wo sie Andrea zwei der Tücher überreichte und mit dem Pflegemittel tränkte. Nachdem sie ihre eigenen Tücher ebenfalls mit dem Mittel getränkt hatte, beginnen die beiden, während des noch immer in den Darm fließenden Klistiers, Kerstin einzureiben. Ines legte ihre beiden Tücher auf die schwarzen, durch den Gummiüberzug sehr straffen Hügel an Kerstins Brust, und bedachte sie mit kreisenden Bewegungen, denen die immer stärker glänzenden Halbkugeln sanft folgten. Gleichzeitig legte Andrea beide Hände auf die schmale Taille, führte sie dann zu den hinteren Rundungen. Von dort bewegte sie Ihre flinken Hände durch die tiefe Kurve, die sich durch den straff über die Haut spannenden Gummi zwischen den Pobäckchen gebildet hat, zurück zu Kerstins Bauch, der dann kräftig massiert wurde, um der einfließenden Feuchtigkeit das verteilen zu erleichtern.
Kerstin bebte unter ihrer straffen, dehnfähigen zweiten Haut. Sie befand sich im siebten Himmel. Sie legte ihre Hände auf die Finger von Ines und intensivierte die zarten Liebkosungen auf ihrer Brust. Das steigende Verlangen nach solcher Berührung lenkte ab von dem ständig stärker werdenden Gefühl des Vollseins in ihrem Bauch. Andrea ließ die Tücher auf den Außenseiten von Kerstins Schenkeln nach unten gleiten, keinen Quadratmillimeter des Gummis auslassend bewegte sie ihre Hände von dort, auf der Innenseite der Schenkel wieder nach oben. Kerstin begann zu zittern. Ihre Knie gaben nach. Sie preßte ihre Oberschenkel zusammen, um den Druck der nach oben wandernden Hände zu verstärken. Ein leiser Seufzer mischte sich synchron zum ausatmenden Geräusch an ihrem Hals. Ines bewegte ihre Tücher dort hin, wo sich die kleinen Atemöffnungen, Kerstins einzigste unverschlossene Verbindung zur Außenwelt, befanden. Als die Tücher über die Öffnungen glitten, brannte in Kerstin das Feuer der Leidenschaft lichterloh. Sie konnte kaum noch Atmen. Tief saugte sie die geringe Luftmenge, die den Geruch des Pflegemittels enthielt, in sich auf. Die Bewegungen der Hände von Andrea, die sich der Stelle, an der die vordere Metallplatte in Kerstins Schritt lag, sehr ausgiebig widmete, und das starke Verlangen sich zu entleeren, war genau die Mischung von Eindrücken, die sie zu einem mächtigen Finale führten. Zitternd und bebend, stand sie nach Atem ringend vor ihren Freunden. Töne drangen gedämpft durch die gummierte Oberfläche. Gurgelnde, seufzende laute in allen Tonlagen. Kerstin suchte mit ihren Armen halt auf den Schultern von Ines und Andrea, die immer noch ihren Gummikörper mit den zarten Traktionen der Hände bedachten. Mit wischenden Bewegungen wanderten sie über die schwarze Haut, deren Oberfläche sich immer mehr in einen spiegelnden, tiefschwarzen See verwandelte. Gleichmäßig hebt und senkt sich Kerstins Brustkorb, der im Licht der Halogenscheinwerfer ein Spiel aus Licht und Schatten vollführt, und die natürlichen Bewegungen um ein vielfaches verstärkt wiedergibt. Ihre Muskeln entspannten sich mit jeder Minute die seit ihrem Höhepunkt verstrich. Mit jedem Atemzug kehrte wieder mehr Kraft in die ausgepumpten Muskeln. Kerstin kam sich vor, als würde sie auf Wolken schweben. Ihre Füße schmerzten ein wenig, die starke Streckung der Bänder und Sehnen machte ihr zu schaffen. Langsam kam auch das Gefühl, dringend auf die Toilette zu müssen, wieder zurück. Es hatte sich nur hinter den anderen Eindrücken, die stärker waren versteckt. So lange hatte sie zu Hause noch keinen Einlauf gehalten. Dies lag sicher daran, daß sie selbst nicht die Kontrolle darüber hatte.
Michael sperrte den Hahn ab und entfernte den Schlauch aus ihrem Schritt. Jetzt bestand für Kerstin keine Möglichkeit mehr, die Flüssigkeit in ihrem Darm, ohne geeignetes Gegenstück zu ihrem Verschluß, in die Freiheit zu entlassen. Ergeben mußte sie abwarten, wann ihre Freunde dies für nötig hielten.
Bernd zeigte Kerstin daraufhin einen weiteren Beutel, wieder mit Schlauch und Anschluß. Dieser war zur Abwechslung mal leer. Kerstin wußte was folgen sollte, denn der einzige Anschluß, der noch nicht überprüft worden ist, war der Verschluß, der mit dem Katheder verbunden war, das in die Blase der jungen Frau führte. Kaum hatte Bernd sich gebückt, war der Beutel auch schon angeschlossen und hing nun lose an einem 15 cm langen Stück Schlauch zwischen den Beinen. Als Bernd sich entfernte und die Sicht auf den Beutel nicht mehr versperrte, sahen auch die anderen Freunde, daß sich der Beutel rasch füllte. Die lange Zeit der Einkleidung und der Druck der rückwärtigen Füllung sorgten für genügend Natursekt, um den sehr klein gewählten Beutel vollständig mit der golden schimmernden Flüssigkeit zu beladen. Alles fand keinen Platz im Beutel, so blieb ein Teil in Kerstins Blase zurück. Andrea bückte sich, nahm den Beutel in die Hand, und drückte ihn zwischen Daumen und Zeigefinger ein paarmal kräftig zusammen. Der entstehende Druck lies den gelben Saft rhythmisch in die Blase ein- und ausfließen. “Uh?“ tönte Kerstins Stimme dumpf aus den Atemlöchern am Hals, als sie überrascht feststellte welch eigenartiges Gefühl sich bei jedem druck auf den Beutel in ihr breit machte.
“Nicht schlecht“, sagte Bernd als er Kerstin umrundete, “Jeder lebenswichtige Anschluß an dir scheint bestens zu funktionieren, Kerstin.“ Er kniete sich vor Kerstin hin, und entfernte den Urinbeutel. Er gab ihn weiter an Michael, “Den heben wir für später auf, vielleicht wird sie irgendwann einmal aufsässig.“ Michael legte den vollen Beutel in einer der zahlreichen Schubladen ab. “Einen Anschluß müssen wir noch prüfen“ sagte Bernd zu den Freunden, als er auf eine Ablage zusteuerte auf der einige Utensilien lagen. – Noch ein Anschluß ? – Kerstin grübelte darüber nach, ob sie bei ihrer Einkleidung irgend etwas übersehen hatte und überlegte fieberhaft.
Michael reichte Bernd ein Kästchen, auf dem ein langes zusammengerolltes Kabel lag. Schmunzelnd betrachtete Bernd das Kästchen und entrollte das Kabel. Den Stecker am Kabel haltend, kniete Bernd vor Kerstin. Hinter dem Verschluß für den Katheder befand sich noch ein kleines Loch auf der Metallplatte. Genau dorthin führte er den Stecker und ließ ihn in die dafür vorgesehene Klinke in ihrem Schoß einrasten. Das andere Ende des Kabels war an einen Regler im Kästchen angeschlossen, dessen Gehäuse eine Batterie aus dem Modellbaubereich beherbergte. Bernd war nicht zimperlich bei der Bedienung des Reglers, und riß ihn gleich zur stärksten Stufe. Ein verblüfftes Grunzen aus den Atemöffnungen an Kerstins Hals und die gleichzeitige, zielstrebige Bewegung beider Hände zu Ihrer Bauchdecke, bestätigte die vollständige Funktion ihrer inneren Bauteile ohne Zweifel. Bernd war neugierig und hielt den Regler immer noch in der gleichen Stellung, was zur Folge hatte, daß Kerstin einen regelrechten Veitstanz vollführte. Mit gekrümmtem Oberkörper und den Händen zwischen den Beinen, versuchte sie sich irgendwie Erleichterung zu verschaffen, was ihr aber durch die steifen Hände nicht möglich war. Sie bekam den Stecker nur schlecht zu fassen und konnte ihn aufgrund der restriktiven Maßnahmen nicht drehen. Hüpfend versuchte sie im Storchenschritt das Kabel abzureißen indem sie quer durch das Zimmer stakste, was ihr nicht gelang, weil Bernd ihr mit dem Gerät hinterher lief, und sich köstlich mit den anderen darüber amüsierte. Alle lachten als die schwarze Gestalt namens Kerstin, gefolgt von Bernd, mit den unglaublichsten Verrenkungen und Lauten versuchte, dem treiben Einhalt zu gebieten.
Als Bernd sich dann nach einigen Minuten gnädig zeigte, und den Stecker wieder entfernte, sank Kerstin entkräftet zu Boden. Ihr Atem ging immer noch sehr schnell. Hätte Bernd den bösen Ausdruck ihrer Augen unter den dunklen Augengläsern gesehen, wäre er bestimmt geflüchtet und hätte sich heute nicht mehr blicken lassen. Kerstin bemerkte, daß sich schon durch diese recht kurze Anstrengung Schweiß zwischen Haut und Gummianzug sammelte, der sich in kleinen Tröpfchen, der Schwerkraft folgend, einen Weg durch den Anzug bahnte. Sie kannte das angenehme, prickelnde Gefühl schon von ihren anderen Ganzanzügen und bewegte sich etwas stärker, um den Reiz zu steigern.
In den nächsten Tagen und Wochen, bis sich ihr Körper an die neuen Gegebenheiten gewöhnt hat, mußte sie sehr sparsam mit Anstrengungen dieser Art umgehen. Ansonsten würde ihre Haut diese Menge Schweiß nicht mehr schnell genug Absorbieren, und der Anzug würde sich dann von Anstrengung zu Anstrengung weiter mit Flüssigkeit füllen und die Haut auf Dauer schädigen.
Kerstin sah, wie sich Michael zu ihr herunterbeugt. “Jetzt, wo wir wissen, daß alles in dir bestens funktioniert, möchte ich dich vollständig Versiegeln.“ Er lies dabei seine Hände über Kerstins Schulter wandern. Ines kam, und gab Michael eine kleine Spritze. “Leg dich auf den Bauch, damit ich besser an den Reißverschluß komme, der sich auf deinem Rücken befindet." Michael kniet sich neben Kerstin hin, die sich soeben auf ihrem Bauch niederließ. Er hantierte dann am Zipper vom Reißverschluß, der sich an Kerstins unterem Hinterkopf befand und versteckte ihn hinter den Gummilappen, die den Gesamten Reißverschluß verdeckten. So, daß er nicht mehr zu sehen war. Mit der Spritze träufelt er nun einen Kleber in den kleinen Spalt der beiden Gummilappen. Der Kleber ging mit dem Gummi eine unlösbare Verbindung ein. Jeden Freitag wollten sie mit einem scharfen Messer die Klebenaht öffnen, damit Kerstin die Möglichkeit hatte, sich frisch zu machen.
Unter Mithilfe aller Freunde fügte Michael die Stoßkanten der beiden Gummilappen, vom Kopf bis zur unteren Rückenpartie zusammen, die dann fast Nahtlos miteinander verklebt waren. Lediglich die leichten Wülste auf beiden Seiten des Reißverschlusses, der von innen am Anzug befestigt ist, waren dann, bei genauerem hinsehen gerade noch zu erkennen. Jetzt war Kerstin bis auf ihre Atemlöcher am Kinn, total luftdicht von der äußeren Umgebung getrennt.
Andrea, die das Zimmer kurz verlassen hatte, kam mit einer Sektflasche, vier Gläsern und einem transparenten Anschlußschlauch für Kerstin zurück. Der Schlauch war ziemlich lang und hatte an einem Ende einen Aufsatz, der auf die Sektflasche paßte. An diesem Aufsatz war ein längeres starres Röhrchen mit dem Schlauch verbunden. Ein zweites, sehr kurzes Röhrchen, mit einem Blasebalg. Andrea füllte jedes Glas mit Sekt auf, und befestigte dann den Aufsatz am Hals der Sektflasche. Das lange Röhrchen reichte nun bis zum Flaschenboden. Bevor sie das andere Ende des Schlauches mit Kerstins Mundstück verkuppelte, bat sie Michael, ihr bei der Fixierung von Kerstin auf einem Stuhl zu helfen. Die beiden legten Ihr Armbänder und Gurte aus Leder an, die um die Stuhllehne und Sitzfläche gezurrt wurden. Jetzt erst befestigte Andrea den Schlauch an Kerstins Mundstück, und stellte die Sektflasche neben dem Stuhl auf den Boden. Sie reichte jedem ein Glas Sekt, hob ihr Glas in die Höhe, und verkündete feierlich: “ Endlich, nach soviel Vorbereitungszeit können wir unser neues Meisterwerk mit einem Richtfest feiern. Ich muß sagen, daß es meine kühnsten Erwartungen bei weitem übertroffen hat... “, “ Ja“, meldete sich Michael “ alles hat auf Anhieb reibungslos funktioniert“. Die Vier unterhielten sich aufgeregt als sie mit den Gläsern anstießen, und sie gleich darauf leerten. Andrea streichelte Kerstins Kopf mit ihrer freien Hand und blickte verträumt in die dunklen Augengläser.
Kerstin ahnte nichts Gutes dabei. Sie mußte dauernd an die noch über die Hälfte gefüllte Sektflasche denken, die neben ihr auf dem Fußboden stand und mit ihrem Schlundrohr verbunden war. Als ob Andrea Kerstins Gedanken lesen konnte, stoppte sie die Streicheleinheiten und stellte ihr leeres Sektglas beiseite. “ Jetzt hätten wir beinahe unserem Ehrengast nichts zu Trinken gegeben, wie unhöflich von uns “, meldete sie mit gespielter Empörung in der Stimme und bückte sich zur Sektflasche hinunter. Sie griff sich den Blasebalg, und drückte ihn desöfteren zusammen. Jedes mal, wenn Andrea die Gummibirne zusammendrückte sah man, wie im transparenten Schlauch der Sekt ein Paar Zentimeter höher stieg, bis er endlich den Mundverschluß erreichte.
Kerstin spürte, wie der Sekt in den Magen floß, was sofort wieder zu schnellerem Atmen und Schweißtröpfchen zwischen Anzug und Haut führte. Wieder war das undefinierbare Gefühl der absoluten Machtlosigkeit da. Sie war nicht in der Lage, irgend etwas zu Unternehmen, was den Sektfluß gestoppt hätte. Geduldig mußte sie die Menge Sekt aufnehmen, die ihr Andrea durch Pumpen zuteilte. Die Sektflasche war nun noch etwas über ein viertel gefüllt. Kerstin konnte den stetig steigenden Druck im Magen fühlen und hoffte, daß Andrea nun endlich ganz aufhören würde, ihren Magen weiter zu befüllen, immerhin preßte und rumorte von der rückwärtigen Seite, das schon vor einiger Zeit gegebene Klistier, das nicht gerade gering ausgefallen war.
In der Tat hörte Andrea auf zu Pumpen. Sie baute sich vor Kerstin auf und befühlte mit beiden Händen ihren Bauch. Sie streichelte mit kreisenden Bewegungen zärtlich über die Gummibespannte Fläche. Andrea bemerkte dabei frech “ Ich glaub sie könnte den Rest auch noch vertragen, ihr Bauch wölbt sich noch gar nicht nach außen.“
Dumme Andrea, dachte Kerstin, das liegt am Korsett. Sie bewegte sich so stark wie es die Fesseln zuließen und versuchte sich mit undefinierbaren Lauten Gehör zu verschaffen. Sie hoffte, daß Andrea einsah, daß sie wahrlich genug getrunken hatte.
Kerstin mußte zusehen, wie sie sich bückte, um die Sektflasche in die Hand zu nehmen. Andrea hielt die Sektflasche direkt vor das Gesicht von Kerstin und griff nach dem Schlauch, der zu ihrem Mund führte. Sie knickte den Schlauch mit einer Hand ab und begann, die Sektflasche mit der anderen Hand aus Leibeskräften zu schütteln. Andrea ließ der aufschäumenden Flüssigkeit etwas Zeit, um sich zu beruhigen, und sah sich währenddessen die Komplett mit Gummi versiegelte, und an den Stuhl gefesselte Frau aufmerksam an.
Kerstin war gar nicht wohl in ihrer luftdichten Haut. Schon wieder gesellten sich neue Schweißtröpfchen zu den bereits vorhandenen, und suchten bei der kleinsten Bewegung einen Weg zwischen Haut und Gummi. Ihre Augen blickten unter den Gläsern ihrer Kopfmaske starr auf die Finger von Andreas Hand, die immer noch den geknickten Schlauch hielten. Jeder Muskel ihres Körpers schien angespannt auf das Unabwendbare zu warten. Stoßweise konnte man den Atem an den Öffnungen, unterhalb des Kinns, ein- und ausströmen hören.
Plötzlich und schnell lösten sich die Finger vom Schlauch, der sich durch den aufgestauten Druck sofort geradebog. Kerstin erschrak furchtbar. Mehr über die blitzschnelle Bewegung von Andreas Finger, als über den folgenden Effekt, den diese Bewegung nach sich zog. Mit gleichmäßigem Fluß begann der Sekt wieder in ihren Magen zu strömen. Stark hatte sich der Druck, in der zu drei vierteln geleerten Flasche nicht aufbauen können. Dennoch war er so stark, um auch den Rest der Flüssigkeit durch den Schlauch in Kerstins Körper zu pressen, was dort zu erheblichem Völlegefühl führte.
Kurz, bevor Luft dem Sekt durch das Ventil folgen konnte, drehte Andrea den Schlauchanschluß an Kerstins Mund, und löste ihn aus seiner Arretierung. Ein kurzes zischen folgte, der restliche Druck aus der Flasche entwich pfeifend durch den Schlauch.
Luft- und wasserdicht hatte sich das Ventil am Mund schon geschlossen, als Andrea begann, den Schlauch zu drehen. Kein Tropfen Sekt verschmutzte daher die am Anzug angearbeitete Maske, was bei den Freunden für zufriedene Gesichter sorgte. Alle waren sie Stolz auf die gelungene Umwandlung von Kerstin, ihrer Freundin, in ein sinnliches, schwarz glänzendes Gummiwesen. Das in den nächsten zwei Jahren in ihrer Mitte umsorgt, gehegt und gepflegt, all ihren Einfallsreichtum und Erfindergeist erleben darf.